Rapportierung auf Fernwärmeleitungs-Baustellen
Die Brugg Rohrsystem AG, Teil der international agierenden Brugg Cable Holding, konzentriert sich auf die Produktion, Vermarktung und Installation von Rohrsystemen für den sicheren und effizienten Transport von Flüssigkeiten, Gasen und Wärme.
Im Bereich flexibler Fernheizkabel ist das Unternehmen weltweit die Nummer Eins. Am Schweizer Standort in Kleindöttingen arbeiten rund 140 Mitarbeiter, welche alle in der Schweiz verbauten Rohrsysteme herstellen. Für deren Montage und Installation verantwortlich ist die Montageabteilung, welche in der Hochsaison im Sommer mit 30 Zweierteams alle Baustellen in der ganzen Schweiz bedient.
«Mit der Einführung der volldigitalen Rapportierungslösung Amacos geht für uns ein langersehnter Wunsch in Erfüllung, von dem wir uns zahlreiche Vorteile versprechen» erklärt Patrick Keller, stellvertretender Leiter der Montage und Amacos-Projektleiter bei BRUGG Rohrsystem.
Ganz weg vom Papier
Die Arbeitsrapporte werden von den Monteuren seit jeher auf Papier mit vier Durchschlägen erfasst und in die Zentrale nach Kleindöttingen gemeldet. Da die Montageteams über die ganze Schweiz verteilt arbeiten, lange unterwegs sind und teilweise auch wochenlang nicht ins Werk in Kleindöttingen zurückkommen, gerät der Rapportierungs- und Verrechnungsprozess immer mal wieder ins Stocken. «Um die Abläufe für uns, unsere Monteure aber auch für unsere Kunden zu beschleunigen, wollen wir ganz weg vom Papier. Durch die elektronische Erfassung der Rapporte direkt auf der Baustelle erwarten wir ausserdem eine klare Qualitätssteigerung. Die Monteure wählen direkt die für uns vorkonfigurierten Produkte, Ersatzteile und Serviceleistungen aus, müssen damit nur noch wenig selbst schreiben und machen deutlich weniger Fehler» erklärt Patrick Keller den Nutzen des neuen Systems.
Brugg Rohrsystem führte eine professionelle Evaluation zur Auswahl der elektronischen Rapportierungslösung durch und prüfte einige Kandidaten. Die hohe Komplexität ihrer Montageleistungen und die Notwendigkeit, auch die häufig von der Norm abweichenden Installationen vollständig und flexibel abbilden zu können, gestaltete die Auswahl jedoch als schwierig. Am Ende blieb einzig die für den Einsatz in rauen Arbeitsumgebungen spezialisierte Rapportierungslösung Amacos der in Gipf-Oberfrick ansässigen Martha Software GmbH übrig.
Erste Erfahrungen und Ausblick
Seit Anfang März 2017 rapportieren vier Teams alle ihre Montageleistungen «scharf» mit Amacos. Stufenweise werden die weiteren Teams mit Tablet Computer ausgerüstet und in die Lösung integriert. Ende August 2017 ist der Einführungsprozess abgeschlossen und alle Rapporte von Papier auf Digital umgestellt. Weiter geplant sind die Integration der Auftragsdisposition in Amacos sowie eine elektronische Schnittstelle von der digitalen Rapportierung zum ERP-System Infor, um alle Medienbrüche und damit Fehlerquellen auszuschalten.
Kundenaussagen
«Kommt hinzu, dass wir mit dem Einsatz von Amacos alle Infos, Pläne und Dokumentationen zu den Baustellen schnell und einfach direkt auf die Tablet Computer der Monteure senden können. Das macht sie um einiges effizienter und produktiver» führt Patrick Keller weiter aus.
«Unsere Monteure nehmen das System positiv auf. Sie erkennen, dass ihnen das System in Zukunft eine grosse Hilfe sein wird» freut sich Patrick Keller über die gute Akzeptanz bei den Benutzern.
«Bei der Martha Software schätzen wir ihre hohe Flexibilität und Viktor Schmid als erfahrenen und kompetenten Ansprechpartner in allen Fragen der digitalen Rapportierung. Ich bin überzeugt, dass wir mit Amacos eine Lösung erhalten, die alle unsere Bedürfnisse vollumfänglich erfüllt» erklärt Patrick Keller die Wahl seines Softwarepartners.
Artikel aus der Zeitschrift "Erfolg" des schweizerischen KMU Verbandes, Ausgabe 6/7/8 2017: Erfolg Brugg Rohrsystem